, Zysset Reto

Niederlage im Derby

Eggiwil unterliegt Lions Konolfingen mit 5:10 trotz Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche.

Eggiwil startete dominant ins Spiel gegen die Löwen aus Konolfingen, konnte jedoch aus guten Chancen von Reto sowie Marco Zysset und Nick Steiner kein Kapital schlagen. Andreas Kirchhofer konnte in der 7. Spielminute auf Vorlage von Daniel Gerber das Skore für Eggiwil nach einer schönen Kombination eröffnen. Doch trotz des engagierten Starts und vieler Chancen gelang es Eggiwil nicht, die Führung auszubauen. Konolfingen schlug schnell zurück und glich nach zehn Minuten durch Sven Schlüchter aus. Kurz darauf erzielte Lars Niederhauser auf erneute Vorlage von Gerber das 2:1, bevor Nando Glauser für Konolfingen wieder ausglich. Gegen Ende des ersten Drittels konnten die Lions in Führung gehen, wobei Eggiwil kurz zuvor durch eine Strafe in Unterzahl agieren musste.

Zu Beginn des zweiten Drittels gab es einen kurzen Hänger, in dem Konolfingen dreimal zuschlagen konnte und Eggiwil weiter in Rückstand brachte. Dennoch kämpfte sich Eggiwil mit Toren von David Lehmann und Tomas Nyström zurück ins Spiel und verkürzte den Rückstand auf zwei Tore. Folglich war das Spiel bis zur zweiten Pause völlig offen, jedoch machte Eggiwil weiterhin zu wenig aus seinen Chancen.

Das letzte Drittel bot einen intensiven Schlagabtausch, in dem Eggiwil nach wie Konolfingen unter Druck setzten konnte. Besonders nach einer Grosschance von Youri Weber keimte Hoffnung auf, doch Konolfingen nutzte im direkten Gegenzug die Gelegenheit, auf 7:4 zu erhöhen. Nun öffnete Eggiwil das Spiel in der Hoffnung auf weitere Treffer, was jedoch von Konolfingen durch schnelle Konter eiskalt ausgenutzt wurde. Dies führte letztendlich zu einem klaren 10:5-Sieg für die Löwen.

Eggiwils Captain Reto Zysset fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Wir haben in den entscheidenden Phasen leider die Tore nicht machen können und wurden dafür bestraft. Das Resultat ist etwas zu hoch ausgefallen, denn das Spiel war 50 Minuten lang ziemlich ausgeglichen. Unser Boxplay muss sich verbessern, haben doch die Lions drei von drei Powerplays genutzt. Trotzdem war es eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zur letzten Woche. Natürlich ist das Resultat enttäuschend, aber wir haben noch viele Punkte zu holen in diesem Herbst.“

Jetzt gilt es für Eggiwil, weiter an den Details Effizienz und Special-Teams zu arbeiten, um in den kommenden Spielen die Oberhand wieder zu gewinnen. Am nächsten Sonntag steht das Heimspiel gegen Luzern an – eine gute Gelegenheit, um wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren und die positiven Ansätze dieses Spiels auszubauen.

Hopp Eggi!!!