UHT Eggiwil verliert in der Verlängerung gegen Eagles UHC-Aigle
Das Spiel begann temporeich. Aigle ging früh durch Noël Balthazar in Führung. Doch Eggiwil zeigte sich unbeeindruckt und glich wenig später durch Daniel Gerber im Powerplay aus. Beide Teams schenkten sich nichts. Nach weiteren Toren von Théo Feusier und dem erneuten Ausgleich durch Yanik Kiener stand es bald 2:2. Eggiwil zeigte sich durch schnelle Gegenstösse verwundbar. Nach einem solchen ging Aigle das dritte Mal in Führung, doch Eggiwil hielt mit Andreas Kirchhofers Treffer zum 3:3 dagegen, indem er einen Aussetzer der Eagles Hintermannschaft ausnutzten konnte.
Im zweiten Drittel übernahm Eggiwil zeitweise die Kontrolle. Nach einem schönen Angriff und Zuspiel durch Y. Weber erzielte Topskorer D. Lehmann den Treffer zur erstmaligen Führung. Defensiv musste Eggiwil jedoch vermehrt Strafen hinnehmen, wodurch der Rhythmus des Spiels beeinflusst wurde und Aigle das Momentum übernahm. Eggiwil überstand diese Phase zum Teil glücklich und konnte die Führung in die letzte Pause mitnehmen.
Zu Beginn des letzten Drittels war es dann eine Strafe zu viel und Aigle glich durch Benjamin Chessex zum 4:4 aus, doch Eggiwil blieb gefährlich. Jan Schwendimann sorgte mit seinem Tor, ebenfalls im Powerplay zum 5:4, für neue Hoffnung. Diesen Weitschusstreffer eröffnete eine turbulente Schlussphase. Zunächst verpassten T. Nyström und auch M. Wüthrich mit ausgezeichneten Möglichkeiten die Vorentscheidung. Nach einem Time-Out von Aigle und dem ersetzten des Torhüters durch einen sechsten Feldspieler, gelang ihnen jedoch Sekunden vor Schluss nach einem durcheinander im Eggiwiler Slot, der Ausgleich durch Noé Feusier.
In der Verlängerung war es zu Beginn ein gegenseitiges Abtasten. Eggiwil war jedoch vermehrt bemüht die Sache zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nach einer längeren Druckphase Eggiwils nutzten die Eagles eine Kontermöglichkeit eiskalt aus und entschieden durch Loïc Strasser, mit dem entscheidenden Treffer zum 6:5 das Spiel.
Topskorer D. Lehmann meinte zum Spiel: „Schade, dass wir das Spiel nicht über die Zeit gebracht haben. Wir hatten genügend Chancen, um die Sache frühzeitig zu entscheiden. Solche Spiele sind immer ärgerlich, vor allem, wenn man kurz vor Schluss noch in Führung liegt. Aber wir müssen daraus lernen und unsere Effizienz vor dem Tor steigern. Die Leistung des Teams war insgesamt solide, aber in den entscheidenden Momenten hat uns wieder einmal die Kaltschnäuzigkeit gefehlt.“
Nun gilt es am kommenden Samstag in der heimischen BOE in Zollbrück die durchaus verkorkste Hinrunde mit einem positiven Spiel gegen Aarau abzuschliessen.
Hopp Eggi!!!