, Zysset Reto

Eggiwil stolpert weiter - wiederholte Fehler bringen dritte Niederlage im fünften Spiel

Am Sonntagabend musste der UHT Eggiwil im Heimspiel gegen Unihockey Luzern die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Die Partie, die in der heimischen BOE stattfand, stellte einmal mehr die Formschwäche der Eggiwiler in den Mittelpunkt. Der Mangel an Effizienz und wiederkehrende Eigenfehler waren erneut entscheidend für den Ausgang des Spiels und kosteten Eggiwil wertvolle Punkte in der Meisterschaft.

Zu Beginn des Spiels zeigte Eggiwil ein engagiertes Auftreten. Die Mannschaft startete mit viel Druck und legte sofort los. Doch Luzern erschien in der 9. Minute zuerst auf dem Scoreboard. In der 16. Minute glich Marc Wüthrich für die Gastgeber mit einem gut platzierten Volley aus, nachdem er sich nach einem guten Pass von Marco Zysset in Position gebracht hatte. Doch in der Folge scheiterten David Lehmann und Marc Wüthrich aus bester Position sowie Reto Zysset am Pfosten und man musste sich mit dem 1:1 zur ersten Pause begnügen.

Früh im zweiten Drittel konnte Lars Niederhauser auf Zuspiel von Reto Zysset die heimischen Farben in Führung bringen und Eggiwil schien den richtigen Rhythmus gefunden zu haben. Doch in der Folge zeigte Luzern seine Effizienz. Etienne Gerber erwies sich als wahres Sorgenkind für die Eggiwiler Verteidigung. Er erzielte nach dem zwischenzeitlichen 0:1 zwei weitere Treffer und netzte in der 35. und 46. Minute ein, was ihm insgesamt drei Tore im Spiel einbrachte. Das zweite Drittel war besonders von einer schwachen Eggiwiler Phase geprägt. Unnötige Ballverluste und unvorteilhafte Entscheidungen in der eigenen Zone ermöglichten es Luzern, einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen. Gegen Ende des Drittels konnten sich die Eggiwiler jedoch wieder fangen und kamen zu weiteren ungenutzten Topchancen. Tim Loosli, auf Zuspiel von Jan Schwendimann, war es, welcher mit einem sehenswerten Weitschuss, kurz vor der zweiten Sirene, doch noch den Anschluss zum 3:4 herstellen konnte.

Zu Beginn des dritten Drittels gelang Luzern zwei schnelle Treffer, indem sie die Eggiwiler, welche noch in der Garderobe zu sein schienen, eiskalt erwischten. Wieder rannte man kurz vor Schluss einem Rückstand hinterher. Mit einem Treffer von Nick Steiner in der 55. Minute schien ein Funke der Hoffnung wieder aufzukommen, als er das Spiel auf 4:6 verkürzte. Kurz darauf gelang es Daniel Gerber (57:06), den Rückstand auf 5:6 zu reduzieren und die Eggiwiler wieder in die Partie zu ziehen. Die Aufholjagd kam jedoch zu spät, und Eggiwil konnte den Rückstand nicht mehr egalisieren.

Routinier Gerber Daniel brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Es waren wieder dieselben Fehler, die uns heute den Sieg gekostet haben. Wir müssen schnell kaltschnäuziger werden und dürfen uns keine unnötigen Eigenfehler mehr leisten. Wir hatten unsere Chancen, konnten sie aber wieder nicht nutzen, und das hat uns das Spiel leider gekostet.“

Die Niederlage gegen Luzern ist ein weiterer Rückschlag für Eggiwil, das nun dringend wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren muss. Die Mannschaft weiss was zu tun ist, da das Problem nicht unbekannt ist nach den letzten Spielen. Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits am kommenden Samstag gegen Legion Wasserschloss.

Hopp Eggi!!!