, Zysset Reto

Gemischte Gefühle nach Doppelrunde

Am letzten Wochenende stand für das Fanionteam eine Doppelrunde gegen zwei Teams aus der Spitzengruppe, Zug und Schüpbach, auf dem Programm. 

Am Samstag in Oberägeri musste sich der UHT Eggiwil den Zuger Highlands mit 6:8 geschlagen geben. Trotz ansprechender Leistung musste man sich den äusserts effizienten Zugern beugen.
Das Spiel begann ausgeglichen. Nach dem frühen 1:0 für Zug antwortete Eggiwil direkt mit einem Schuss aus spitzem Winkel durch Y. Weber und ging sogar zeitweise mit Toren von N. Steiner und L. Antener in Führung. Eggiwil verpasste es jedoch mehrfach in aussichtsreichen Positionen, die Führung auszubauen. So stand es zur ersten Pause etwas enttäuschend 3:3.
Im zweiten Drittel setzten sich die Highlands etwas ab, trotz Eggiwils Chancen konnten sie ihren Vorsprung auf 5:3 ausbauen. Zug spielte zu diesem Zeitpunkt intelligenter, konnten sie doch aus schnellen Gegenstössen zwei Tore erzielen. Eggiwil seinerseits rannte oft an und scheiterte entweder am Zuger Torhüter oder am Abwehrbollwerk. 
Im letzten Drittel entstand ein offener Schlagabtausch wo am Schluss wiederum Zug denn besseren Riecher hatte und bis zur 53. Minute mit 7:4 in Führung gehen konnte. Nach dem Time-Out von Eggiwil und dem Spiel ohne Torhüter kämpfte sich Eggiwil durch Tore von David Lehmann und Nick Steiner bis auf 6:8 heran. Kurz vor Schluss verpasste das Team jedoch die Chance auf ein weiteres Tor durch einen verschossenen Penalty von R.Zysset. So blieb es bei dem knappen, jedoch enttäuschenden Resultat in der Zentralschweiz.

UHT Eggiwil gewinnt packendes Derby gegen Unihockey Schüpbach mit 7:5
Am Tag nach der knappen Niederlage gegen die Zuger Highlands stand für den UHT Eggiwil das lang erwartete Hallenderby gegen Unihockey Schüpbach an. In einem nervenaufreibenden Spiel bewies Eggiwil Kampfgeist und setzte sich letztlich mit 7:5 durch – dank starken 50. Minuten und einem überzeugenden Auftritt von Tomas Nyström.
Schüpbach startete wach und ging nach 12 Minuten durch Gregory Sterchi in Führung. Eggiwil brauchte etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, glich jedoch kurz vor Drittelsende durch Tomas Nyström auf 1:1 aus (19:17). Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe, was bereits andeutete, dass das Spiel spannend bleiben würde. 
Im zweiten Drittel übernahm Eggiwil zunehmend die Kontrolle.  Tomas Nyström brachte das Team mit seinem zweiten Treffer in Führung (2:1, 22:38) und setzte damit ein klares Signal. Mit einer stabilen Defensive gelang es Eggiwil, Schüpbach vom eigenen Tor fernzuhalten. Trotz zum Teil langen Ballbesitzphasen und gezielten Angriffen konnte man jedoch die Führung nicht weiter ausbauen. Das Drittel endete ohne weitere Gegentreffer und Eggiwil nahm somit eine knappe Führung mit ins letzte Drittel.
Im letzten Drittel drückte Eggiwil weiter und konnte durch Tore von Nick Steiner (3:1, 40:48) und Tomas Nyström (4:1, 45:00) die zwischenzeitliche Überlegenheit nun auch auf die Matchtafel bringen. In der 51. Spielminute erhöhte D. Lehmann sogar auf 5:1 wodurch Schüpbach zum Time-Out gezwungen wurde. Nun merkte man jedoch einen Wechsel des berüchtigten Momentums. Schüpbach kämpfte sich zurück ins Spiel und kam dank schneller Treffer und eines unglücklichen Eigentors der Eggiwiler auf 5:4 heran. Die Schlussphase wurde zur Nervenprobe. Nach einem Time-Out seitens Eggiwil, sorgte David Lehmann mit dem Tor zum 6:4 wieder für etwas Luft. Nur Sekunden später traf Schüpbach in der Schlussminute zum 6:5, doch Tim Loosli sicherte, mit seinem Treffer ins leere Tor zum 7:5 kurz vor der Schlusssirene, den so wichtigen Sieg für Eggiwil.
Mit einer starken Teamleistung und dem nötigen Kampfgeist konnte sich der UHT Eggiwil den verdienten Derbysieg gegen Schüpbach sichern. Besonders Tomas Nyström, der dreimal traf, überzeugte als Best Player. Die Mannschaft zeigte Nervenstärke und bewies, dass sie nach dem Rückschlag des Vortages zurückschlagen kann. Nun geht es am kommenden Wochenende in der Westschweiz gegen Aigle, welches sehr gut in die Saison gestartet ist, weiter. Mit dem Derbysieg im Rücken gilt es nun den positiven Schwung mitzunehmen und konstant zu werden.
Hopp Eggi!!!

 

Bilder: BaertschiSportsphotography